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03.07.2022: STV Pegnitz bei der Roth-Challenge vertreten

Triathlon

Im mittelfränkischen Roth fand am 03.07.2022 wieder der legendäre Langdistanz-Triathlon über 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42 km Laufen statt. Aufgrund der erlassenen Corona-Auflagen konnte der in der Szene weltbekannte Solarer Berg auf der Radstrecke wieder befahren werden (wurde 2021 umfahren) und alle sonst üblichen Stimmungsnester konnten von Zuschauern und Athleten gleichermaßen wieder genossen werden. Bei hochsommerlichen Temperaturen wurde den Teilnehmern alles abverlangt.

Vom Schwimm- und Triathlonverein Pegnitz stellten sich die Betzensteinerin Katharina Kreuzer und der Pegnitzer Berthold Förster der enormen Herausforderung über die gesamte Distanz im Triathlon-Mekka Roth. Sebastian Gubitz, ebenso vom Schwimm- und Triathlonverein Pegnitz, musste aufgrund eines Radunfalls eine Woche vor dem Wettkampf leider absagen.

Katharina Kreuzer, die nach 2019 und 2021 zum dritten Mal in Roth am Start war und als sehr gute Schwimmerin bekannt ist, benötigte für das Schwimmen im Main-Donau-Kanal nähe Hilpoltstein nur beachtliche 1:02 Stunden und für die 2 Radrunden, auf denen auch der Gredinger Berg jeweils erklommen werden musste, brauchte sie 6:15 Stunden. Der Marathonlauf, welcher in der zweiten Wechselzone in Roth begann und in großen Teilen wieder entlang des Main-Donau-Kanals verlief, war für Katharina Kreuzer nach 5:01 Stunden zu Ende. In der Addition aller drei Disziplinen inklusive der Wechselzeiten bedeutete dies eine Gesamtzeit von 12:25 Stunden bei ihrem Zieleinlauf. Sie belegte damit den 11. Platz in Ihrer Altersklasse 25 (13 Finisherinnen). In der Gesamtbetrachtung erzielte sie den 151. Platz von 322 ins Ziel kommenden Damen.

Berthold Förster startete nach 2012, 2014 und 2015 das vierte Mal in Roth. Durch die Teilnahmen 2017 in Zürich und 2019 in Klagenfurt war es insgesamt seine sechste Langdistanz. Nach einer mäßigen Schwimmleistung (1:19 Stunden) benötigte Berthold Förster für die 180 km Radfahren 5:29 Stunden. Den abschließenden Marathonlauf bewältigte er in 4:59 Stunden und musste hier seinem aufgrund von einigen Verletzungen in der Vorbereitung fehlenden Lauftraining Tribut zollen. Der STV-ler belegte somit in der Altersklasse 50 mit seiner Gesamtzeit von 11:56 Stunden den 156. Platz von insgesamt 327 Finishern. In der Männer-Gesamtwertung bedeutete dies Platz 1158 von insgesamt 1917 ins Ziel gekommenen Startern.

Ein weiterer STV-ler, Philipp Neubauer, begnügte sich heuer nach seinem erfolgreichem Langdistanz-Debüt im letzten Jahr als Staffelradfahrer und benötigte für die Radstrecke 6:08 Stunden.

Bei den Profi-Triathletinnen gewann nach 2021 wiederum Anne Haug aus Bayreuth in einer beachtlichen Zeit von 8:22 Stunden. Bei den männlichen Profis gewann überraschenderweise der junge Däne Magnus Ditlev (7:35 Stunden) vor dem Deutschen Patrick Lange (7:44 Stunden). Der dreimalige Weltmeister Jan Frodeno musste am Anfang der Laufstrecke verletzungsbedingt aufgeben.

Nach ein paar Monaten Pause werden Katharina Kreuzer und Sebastian Gubitz schon wieder in das Training einsteigen, da Sie bereits einen Startplatz für die Roth-Challenge 2023 ergattern konnten.