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15.10. – 16.10.2022: Bayerische Kurzbahn-Meisterschaften in Ingolstadt

Großer Erfolg für den STV – Teilnahme an den offenen bayerischen Meisterschaften

Voller Stolz kehrte das Schwimm-Team des STV Pegnitz am vergangenen Wochenende aus Ingolstadt zurück. Allein die Teilnahme aller fünf Schwimmerinnen und Schwimmern am offenen Wettbewerb ist ein überragender Erfolg, den es so in Pegnitz noch nicht gegeben hat. Jetzt heißt es, sich neue Ziele zu stecken.

Als der Schwimm- und Triathlonverein Pegnitz vor zwei Jahren neu gegründet wurde, formulierten die jungen Schwimmerinnen und Schwimmer ihre persönlichen Ziele: einmal an bayerischen Meisterschaften teilnehmen. Dieses Ziel wurde zwar schon im Sommer in Rosenheim erreicht, es wurde jedoch nicht richtig wert geschätzt, weil nach der Corona-Zwangspause ein sehr großes Teilnehmerfeld zugelassen war. Daher empfanden die Pegnitzer die Teilnahme eher als „Freifahrtschein“.

Anders war es am vergangenen Wochenende, als in Ingolstadt die offenen bayerischen Kurzbahn-Meisterschaften ausgetragen wurden.

Offene Meisterschaften haben ihren besonderen Reiz darin, dass alle Altersklassen gleichzeitig gegeneinander antreten. Da aber nur eine bestimmte Anzahl von Läufen durchgeführt wird, müssen die Sportler bis zum letzten Augenblick warten, ob sie sich überhaupt dafür qualifizieren können.

Aus diesem Grund nahmen die Behrend-Schützlinge zwei Wochen zuvor an den Oberfränkischen Kurzbahnmeisterschaften in Bamberg teil, um überhaupt aktuelle Zeiten auf der 25-Meter-Bahn zu haben. Üblicherweise schwimmen die STVler auf der 50- Meter-Bahn. Diese Generalprobe gelang perfekt, mit nur drei Teilnehmern gelang Platz fünf des Medaillenspiegels unter elf teilnehmenden Vereinen. Darunter waren elf erste Plätze und drei zweite Plätze. Theresa Birnmeyer und Niklas Birkle kehrten jeweils als fünffache oberfränkische Meister zurück. Damit war die Teilnahme an den bayerischen Meisterschaften endgültig gesichert.

Nicht so günstig verlief die Vorbereitung für Sina Friedrich und Sascha Bergen. Beide mussten eine fast zweiwöchige Zwangspause wegen Corona einlegen. Besonders für Bergen war dies eine bittere Pille, war er doch erst kurz zuvor von einem Fahrrad-Unfall genesen. Umso höher ist seine persönliche Bestzeit von 33,70 sek über 50 Meter Brust bei den bayerischen Meisterschaften zu bewerten. Aber auch Sina Friedrich und Sam Märkisch warteten mit persönlichen Bestzeiten über 50m Freistil (28,91sek) bzw. 200m Freistil (2:08,61sek) auf. Gleiches galt für Niklas Birkle und Theresa Birnmeyer, die trotz ungünstiger Rennverläufe beinahe in die Finalläufe gekommen wären. „Bedenkt man, dass die Youngsters nicht so geschwommen sind, wie sie es eigentlich könnten, können wir mit dem Ergebnis zufrieden sein. Wenn es jetzt noch gelingt, die Trainingsleistungen im Wettkampf umzusetzen, sind in jedem Fall die Finalläufe möglich und auch die Süddeutschen Meisterschaften“, kommentierte Andreas Behrend das Abschneiden seiner Schützlinge.